Gemeinsam gegen Wilderei
Viele Naturschutzgebiete Afrikas sind durch die Corona-Krise fast menschenleer. So auch der artenreiche Kibale-Wald in Uganda. Der nationale Lockdown und der Einbruch des internationalen Tourismus haben den Besucherstrom vollständig gestoppt. Was zuerst wie eine gute Nachricht tönt, bringt den Wald mitsamt seinen Tieren in grosse Gefahr.
Denn hier können gewöhnlich wilde Schimpansen unter strengen Auflagen besucht und beobachtet werden – ein atemberaubendes Erlebnis. Dies generiert wichtige Einnahmen für den Schutz des Waldes mit all seinen Tieren.
Durch die Corona-Pandemie bleiben die Einnahmen aus, die Schutzmassnahmen brechen weg. Die Wilderer haben freie Bahn.
Wir konnten rasch reagieren und mit den Behörden eine Spezialbewilligung für unsere Ranger aushandeln: Sie dürfen trotz Lockdown weiterhin täglich im Wald patrouillieren. Weil wir davon ausgehen, dass sich wilde Schimpansen mit Covid-19 anstecken können, beachten die Ranger ein strenges Hygieneprotokoll. Sie leben in Selbstisolation und sehen auch ihre Familien nicht.
Die grossen persönlichen Entbehrungen halten sie nicht davon ab, gerade jetzt in dieser Krise den Wilderern ihre jahrelang geschulten Augen und Ohren, ihre Liebe zum Wald und ihre geballte Ladung Entschlossenheit entgegenzusetzen. Denn sie wissen: niemand sonst schützt jetzt die Schimpansen und den Wald.
Wir bitten Sie eindringlich, mit Ihrer Spende die wichtige Arbeit der Ranger zu sichern. Die Schimpansen und alle Wildtiere im Kibale-Wald brauchen unsere Unterstützung jetzt mehr denn je.
Mit Ihrer Spende von CHF 50 kann ein Team von Rangern einen Tag lang im Park patrouillieren.
Mit Ihrer Spende von CHF 150 können alle drei Teams einen Tag lang unterwegs sein und gemeinsam eine grössere Fläche abdecken.
Herzlichen Dank!