Giving Tuesday

Giving Tuesday

Geben Sie diesem Schimpansenkind einen Namen und eine Perspektive            

 

 

Zwischen dem Budongo- und dem Bugomawald in Westuganda ist die Existenz von 300 wilden Schimpansen akut bedroht. Dieses Schimpansenmädchen, das diesen Monat ein Jahr alt wird, gehört zu ihnen. Verhelfen Sie diesen Tieren zu einer Zukunftsperspektive, indem Sie diesem Schimpansenmädchen einen Namen geben.

 

So geht‘s

 

Mit einer Spende ab 50 Franken sind Sie dabei. Wählen Sie den Spendenknopf schon jetzt oder lesen Sie diesen Text zu Ende, und schreiben Sie während dem Zahlungsvorgang Ihren Namensvorschlag für das Schimpansenmädchen in die Spalte „Bemerkungen“. Es bekommt die Namen aller Teilnehmer dieser Aktion in der Reihenfolge des Zahlungseingangs.

 

Giving Tuesday

Weitere Infos

 

Die Wälder zwischen dem Budongo- und dem Bugomawald in Westuganda sind in den letzten Jahren stark geschrumpft. Die Bauern holzen ab, um Land für den Ackerbau zu gewinnen und mit dem Verkauf von Holz ihr bescheidenes Auskommen aufzubessern.

 

Der dramatische Verlust dieser Wälder führt zu ernsten Konflikten zwischen Mensch und Tier. Die Menschen leiden unter den Ernteverlusten, die sie durch die Schimpansen erfahren. Andrerseits treffen Menschen und Schimpansen immer häufiger direkt aufeinander, auf den Feldern, aber auch an den Wasserläufen im verbleibenden Wald, wo Mensch und Tier ihren Wasserbedarf stillen. Besonders die Menschenkinder, die an diesen Orten täglich für ihre Familien Wasser schöpfen, fürchten sich vor solchen Treffen. Mit Grund, denn Schimpansen haben wie wir Menschen eine dunkle Seite: sie können aggressiv sein, und schlimme Verletzungen sind in der Vergangenheit vorgekommen.

 

Die Verluste und die Angst führen zunehmend zu einer negativen Einstellung der Menschen gegenüber den Schimpansen. Die Bauern wollen die Tiere auf ihren Grundstücken nicht, stellen Fallen – obwohl strengstens verboten – und fordern von der Regierung, die Tiere zu entfernen. Dies wäre das Ende für dieses Schimpansenmädchen und für alle Schimpansen in der Region.

 

Haben diese Schimpansen überhaupt eine Perspektive?

 

Das Bulindi-Projekt setzt sich seit Jahren dafür ein. Es begleitet die Schimpansen eng und kennt die Lebensgeschichten von jedem Tier individuell. Es bringt diese Geschichten, Bilder und Namen von den Tieren zu den betroffenen Bauernfamilien und in die Schulen, wirbt um Verständnis für die Situation, verweist auf den Wert der Tiere und fördert eine „Kultur des Teilens“.

 

Es bietet den Bauern Alternativen zur Abholzung an: wer sich verbindlich bereit erklären, in Zukunft davon abzusehen, kann Schulstipendien für die eigenen Kinder beziehen. Und erhält kostenlos Baumsetzlinge, um den verbleibenden Wald aufzuwerten. Es vergibt Mikorkredite an Frauen, die eine waldschonende Geschäftsidee haben. Es fördert den Anbau von Kaffee-Sträuchern, deren Früchte für die Schimpansen ungeniessbar sind, auf dem Markt aber gute Preise erzielen. Es führte eine Machbarkeitsstudie für sanften Schimpansen-Tourismus durch, der in Zukunft der ganzen Region zuträglich sein könnte. Es veranstaltet Fussball-Tourniere, um mit den jungen Männern der Region – den Entscheidungsträgern von morgen – auf positive Weise in Kontakt zu treten.

 

 

Tätigkeit im Jahr 2019 und Ausblick

 

Das Projekt erreichte 2019 die Menschen in über 100 Dörfern der dicht besiedelten Region. Es unterstützte 34 waldbesitzende Familien mit Schulstipendien und schützte so 54 ha Schimpansenwald – und wird dies auch weiter tun. Es baute 12 Wasserpumpen fernab der natürlichen Wasserläufe, wo die Menschenkinder für ihre Familien angstlos Wasser schöpfen können. Es baute für 300 Familien kostenlos holzsparende Kochherde, damit sie ihren Holzverbrauch senken können. Es vernetzte sich an 30 Sitzungen mit Entscheidungsträgern der Region und setzte sich für die Bedürfnisse der Schimpansen ein.

 

Es betrieb sieben Baumschulen, aus denen 800‘000 Setzlinge an über 2000 registrierte Bauern vergeben wurden – 1000 von ihnen besuchten vor dem Pflanzen den „Best-Practice“-Workshop des Projektes. Es pflanzte 4 km neuen Wald entlang eines Wasserlaufes, dessen Schicksal es in den kommenden Jahren sorgfältig überwacht – und daraus lernt.

 

Das Projekt hat im Jahr 2019 stark expandiert. Es ist nun wichtig, das Erreichte zu reflektieren und zu festigen. Im kommenden Jahr wird es in den Baumschulen 1 Mio. Baumsetzlinge ziehen und über die Bauern in den Boden bringen. Ein Pilotprojekt mit Schulkindern, das 2019 erstmals an zwei Schulen durchgeführt wurde, wird sorgfältig evaluiert und an den Schulen eingeführt. Alle anderen Tätigkeiten werden beibehalten.

 

Uns gibt dieses Projekt sehr viel Hoffnung für die Schimpansen der Region. Wir danken Ihnen ganz herzlich, dass Sie es mir Ihrer Spende unterstützen!

 

Ja, ich möchte für eine Spende von 50 Franken dem Schimpansenmädchen einen Namen geben