Tourismus für den Umweltschutz (Uganda)

Ökotourismus kann bedrohte Tiere und ihr Habitat in Afrika schützen. Er generiert Stellen und Einkommensquellen für die Gemeinden, die in der Umgebung von Naturschutzgebieten und Nationalparks wohnen. Die Einheimischen erkennen den Wert der Tiere und der Schutzgebiete und unterstützen so Naturschutzaktivitäten.

Auf Reisen nach Uganda mit dem Jane Goodall Institut lernen die Teilnehmer nicht nur die Projekte des Jane Goodall Instituts zum Schutz der Schimpansen kennen, sondern Sie erleben die afrikanische Tierwelt in vom Massentourismus noch nicht überfüllten Nationalparks. Berggorillas und Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu begegnen ist ein einmaliges Erlebnis.

Die Vorstellung, Touristen zu bedrohten Wildtieren zu bringen, scheint auf den ersten Blick eine Störung der Tiere zu bedeuten und dem Tierschutzgedanken zu wiedersprechen. Die Nationalparks in Uganda mit ihrer fantastischen Tier- und Pflanzenwelt könnten kaum geschützt werden, wenn keine Touristen diese Gebiete besuchen würden. Nur dank den so generierten Einnahmen können die Infrastruktur eines Nationalparks aufgebaut und erhalten und die Park-Ranger bezahlt werden. Ohne den Tourismus wären die Wälder abgeholzt worden. Der Bevölkerungsdruck auf die natürlichen Habitate ist in Uganda enorm, denn immer mehr Einwohner brauchen Ackerland und müssen mit Feldfrüchten versorgt werden.

Es ist hauptsächlich den Touristen, die Wildtiere sehen wollen, zu verdanken, dass sich die bedrohten Tierbestände erholen. Die Gesamtpopulation der Berggorillas war anfangs der 1980er Jahre durch Bejagung und Habitats Verlust auf etwa 450-500 Individuen geschrumpft, bis 2011 aber wieder auf 880 Individuen angewachsen. Berggorillas sind damit die einzige Gorilla-Unterart mit steigendem Bestand.

Informationen zu unseren Reisen erhalten sie über info@janegoodall.ch oder Sie rufen uns an (079 694 90 91).