Tourismus und Umweltschutz in Uganda

Sorgsamer, gut regulierter Tourismus kann bedrohte Tiere und ihre Lebensräume in Afrika schützen. In Uganda gibt es gleich mehrere Beispiele, die aufzeigen, wie dies geht.

Die berühmten Berggorillas im Bwindi-Nationalpark konnten erhalten bleiben, weil genügend vielen Menschen eine Stunde stille Beobachtung dieser wunderbaren Tiere mehrere hundert Dollar wert sind. Dank ihnen hat sich ihre Zahl, die in den 1980er Jahren durch Wilderei und Zerstörung des Lebensraumes auf etwa 450-500 Individuen geschrumpft war, bis heute auf über 1’000 Tiere erholt. Berggorillas gehören damit zur einzigen Gorilla-Unterart mit steigendem Bestand.

Im Kibale-Nationalpark in Uganda können wilde Schimpansen besucht werden. Der Erlös daraus fliesst in den Schutz des Waldes und seiner Tiere.

Der internationale Tourismus generiert in Uganda Devisen und wichtige Arbeitsplätze. Er eröffnet Einkommensquellen für die Menschen, die in der Umgebung von Naturschutzgebieten und Nationalparks wohnen. Er gibt den Tieren und den Schutzgebieten einen monetären Wert und trägt dazu bei, dass die Menschen ihnen Sorge tragen.

Auf Reisen nach Uganda mit unserem Partner Africa Wild Adventures bekommen Sie spannende Einblicke in einige unserer Projekte zum Schutz der Schimpansen und erleben die afrikanische Tierwelt in mehreren Nationalparks. Wilden Berggorillas und Schimpansen in ihrem natürlichen Lebensraum zu begegnen, ist ein einmaliges, eindückliches und unvergessliches Erlebnis.

Wilde Schimpansen können im Kibale-Wald in Uganda besucht werden.

Menschen in die Nähe von bedrohten Wildtieren zu bringen, scheint auf den ersten Blick eine Störung dieser Tiere zu sein, die dem Tierschutzgedanken widerspricht. Doch die Nationalparks in Uganda mit ihrer fantastischen Tier- und Pflanzenwelt könnten nicht geschützt werden ohne den internationalen Tourismus. Dank den Einnahmen daraus kann das Land die Infrastruktur der Parks aufbauen und erhalten. Die Löhne der Park-Ranger können bezahlt werden.

Ohne die wichtigen Einnahmen aus dem Tourismus wären diese Parks wohl zerstört worden. Der Druck auf die Natur ist in Uganda enorm, denn immer mehr Uganderinnen und Ugander müssen von der Landwirtschaft versorgt werden.

Informationen zu unseren Reisen erhalten Sie über info@janegoodall.ch oder per Telefon von unserem Geschaftsführer Daniel Hänni unter 079 694 90 91.