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Forever Wild #4everwild Jane Goodall Institut Schweiz

Über ForeverWild (#4EverWild)Spenden #4everwild

Der illegale Handel mit Menschenaffen und anderen Tieren ist ein globales kriminelles Geschäft, das viele bereits bedrohte Tierarten an den Rand des Aussterbens bringt. Er fügt den Tieren enormes Leid zu, die aus ihren natürlichen Lebensräumen genommen, getötet oder unter schrecklichen Bedingungen in Gefangenschaft gehalten werden.

Wir, das Jane Goodall Institut, lancieren durch unser globales Netzwerk auf der ganzen Welt die Kampagne ForeverWild, um Ihre Aufmerksamkeit auf diese Krise zu lenken, die die Menschenaffen und andere Arten existenziell bedroht.

Das Jane Goodall Institut engagiert sich im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel und Sie können helfen. Informieren Sie sich über die Fakten, teilen Sie sie mit Ihren Freunden und Bekannten und unterstützen Sie unsere Initiativen, um gemeinsam dieses Verbrechen an den Wildtieren stoppen. Stehen wir gemeinsam für eine Zukunft ein, in der Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen in Sicherheit leben.

Engagieren Sie sich mit Jane Goodall für ein Ende des illegalen Wildtierhandels

 

Die Krise

Bedrohte Tierarten sind durch nationale und internationale Gesetze geschützt. Allzu oft existiert dieser Schutz aber nur auf dem Papier. Jedes Jahr werden tausende Tiere aus ihren Lebensräumen genommen und lebend oder tot auf dem Schwarzmarkt verkauft. Rund um die Welt bedroht der illegale Wildtierhandel die Existenz vieler wundervoller Tierarten. Wenn immer mehr Tiere aus der Welt verschwinden, verlieren wir die biologische Vielfalt, die auch für uns überlebenswichtig ist.

Der illegale Wildtierhandel ist ein organisiertes Verbrechen, er ist gesetzeswidrig und fügt der Allgemeinheit Schaden zu.

Der illegale Wildtierhandel verursacht Tieren grosses Leiden durch Wilderei, durch tierquälerischen Umgang, schreckliche Transportbedingungen und unangemessene Tierhaltung.

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Wenn wir den illegalen Wildtierhandel nicht stoppen, werden wir viele Primaten und andere Arten für immer verlieren. Alle Menschenaffen sind bedroht, viele davon werden als «kritisch gefährdet» eingestuft. Wir verlieren jedes Jahr mindestens 3’000 grosse Menschenaffen – Orangutans, Gorillas und Schimpansen – aufgrund des illegalen Wildtierhandels.

Grund für den illegalen Wildtierhandel ist die internationale Nachfrage nach lebenden Wildtieren und nach speziellen Körperteilen von toten Wildtieren.

Armut, industrielle und wirtschaftliche Entwicklung, Habgier, Korruption, und schwache Überwachung tragen zum illegalen Wildtierhadel bei.

Wir alle in den Regierungen, in den Unternehmen, als Konsumenten und als Teil der Öffentlichkeit müssen dazu beitragen, dass unsere Wildtiere nicht aussterben.

 

Was wir tun

Das Jane Goodall Institut setzt sich aktiv für ein Ende des illegalen Wildtierhandels ein. In unseren Auffangstationen in Afrika rehabilitieren wir verwaiste Schimpansen und andere Tiere, die Opfer des illegalen Wildtierhandels wurden. Wir überblicken und unterstützen Naturschutzprojekte, die von lokalen Gremien und Verbänden in Afrika geleitet werden und alternative Einkommensquellen zu Wilderei und Wildtierhandel bieten.

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Das Jane Goodall Institut arbeitet mit zahlreichen Organisationen zusammen, um Schimpansen in ihren natürlichen Lebensräumen in Afrika vor den Risiken des Wildtierhandels zu schützen, zum Beispiel durch die Anwesenheit von Feldforschern in den Wäldern oder durch die Entwicklung von neuen Technologien, die das Marketing von Menschenaffen im Internet verhindern.

Rund um die Welt lancieren lokale Vertretungen des Jane Goodall Instituts Kampagnen gegen den illegalen Wildtierhandel in ihrer Region. Sie vertreten die Interessen der Tiere in der Politik, betreiben Öffentlichkeitsarbeit und formen Partnerschaften, um in ihren Ländern den Handel mit Wildtieren besser zu regeln.

Rehabilitation von Opfern des illegalen Wildtierhandels

Das Jane Goodall Institut betreibt die Schimpansen-Auffangstation Tchimpounga in der Republik Kongo, die grösste Auffangstation in Afrika. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1992 sind über 190 Schimpansen in Tchimpounga versorgt worden. Aktuell leben knapp 150 Schimpansen hier, entweder in der Hauptstation auf dem Festland oder in einer der Stationen auf den Inseln im Fluss Kouilou.

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In Partnerschaft gegen den Handel mit bedrohten Wildtieren

Die Rehabilitierung von Opfern des illegalen Wildtierhandels ist eine von drei Massnahmen des Jane Goodall Instituts, um bedrohte Tierarten vor dem illegalen Wildtierhandel zu schützen. Wir bilden auch Kinder und Erwachsene über die Gefahren und Auswirkungen des illegalen Wildtierhandels weiter und involvieren sie in unsere Projekte. Wir unterstützen die Strafverfolgungsbehörden, die die kriminelle Aktivität reduzieren und stärken die Berichterstattung.

Mehr erfahren

⇒Richtlinien vom Jane Goodall Institut zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels in deutscher Sprache: Anti-Wildlife Trafficking Policy Oct2018-GERMAN

Hier klicken und mehr erfahren über die Anti-Wilderei-Kampagne vom Jane Goodall Institut Argentinien.

Hier klicken und mehr erfahren über die weltweite Arbeit vom Jane Goodall Institut zur Beendung des illegalen Wildtierhandels.

Was können Sie tun?

  • Informieren Sie sich und andere
  • Benutzen Sie unsere Materialien und Factsheets, um mehr über den illegalen Wildtierhandel zu erfahren.
    ⇒Menschenaffen: wie wirksam ist das CITES-Abkommen
  • Teilen Sie die ForeverWild Messages und Materialien. Benutzen Sie den Hashtag #4EverWild.
  • Für Reisende nach Südostasien: leihen Sie den Wildtieren Ihre Augen und benutzen Sie die App Wildlife Witness von TRAFFIC und dem Taragona Zoo, um auffällige Beobachtungen im Zusammenhang mit Wildtieren zu melden.
  • Übernehmen Sie eine symbolische Patenschaft für unsere Auffangstationen Tchimpounga in der Republik Kongo oder Ngamba Island in Uganda. Sie ermöglichen damit den Opfern des illegalen Wildtierhandels eine zweite Chance für ein artgerechtes Leben.

Spenden #4everwild

  • Unterstützen Sie das Bugoma Primate Conservation Project. Es bewirkt, dass es im Bugoma Wald in Uganda stets aufmerksame Augen hat, die die Schimpansen vor Wilderei schützen. Das Projekt arbeitet in einem Netzwerk von Organisationen, das gemeinsam Fälle von Wilderei bei den Behörden anzeigt und die Ermittlungen genau verfolgt.

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  • Unterstützen Sie das Kibale Snare Removal Program, das eng mit den Bauern am Rand des Kibale Waldes zusammenarbeitet und dessen Ranger täglich im Wald patrouillieren, die Schlingenfallen von Wilderern entfernen und illegale Aktivitäten anzeigen.

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  • Für Social Media-Benutzerinnen und -Benutzer: Wildtiere werden immer häufiger auf Social Media gehandelt. Viele Anbieter sind auf das Problem aufmerksam geworden und haben Richtlinien und Werkzeuge geschaffen, damit verdächtige Inhalte schnell und einfach gemeldet werden können. Benutzen Sie sie. Dies hilft, den Händlern einen Riegel zu schieben und den Social Media- und Online-Anbietern zu signalisieren, dass das Interesse der Öffentlichkeit an diesen Vergehen gross ist und sie darum mehr tun müssen, um sie zu verhindern.

Facebook:
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Richtlinien: [Koordiniertes Zufügen von Schadens; Tiere]

Instagram:
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Richtlinien [Gemeinschaftsrichtlinien’; Nutzungsbedingungen’]

WhatsApp:
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Kontaktieren Sie uns!

 

  • Kontaktieren Sie uns, um mehr über den illegalen Wildtierhandel zu erfahren oder mitzuhelfen, ihn zu besiegen.
  • Bestellen Sie unseren Newsletter unter  info@janegoodall.ch

Agenda 2030 und illegaler Wildtierhandel

Die Vereinten Nationen und die Agenda 2030 sehen in den Verbrechen an Wildtieren eine Gefahr für die nachhaltige Entwicklung.

#4everwild Jane Goodall Institut Schweiz

 

Wir müssen «dringend Massnahmen ergreifen, um der Wilderei und dem Handel mit geschützten Pflanzen- und Tierarten ein Ende zu setzen und dem Problem des Angebots illegaler Produkte aus wildlebenden Pflanzen und Tieren und der Nachfrage danach zu begegnen» (15.7).

 

 

#4everwild Jane Goodall Institut Schweiz

 

Als organisiertes Verbrechen geht illegaler Wildtierhandel Hand in Hand mit Korruption, Gewalt und Instabilität.

 

 

 

#4everwild Jane Goodall Institut Schweiz

 

Nur in Partnerschaft mit den Behörden, gemeinnützigen Organisationen, Regierungen und der Bevölkerung können wir den Illegalen Wildtierhandel stoppen.